Die 21. Sozialerhebung ist die größte Studierendenbefragung Deutschlands. Mehr als 60.000 Studentinnen und Studenten von 248 Hochschulen haben sich an der Umfrage beteiligt und liefern so ein umfassendes Bild der Lage der Studierenden in Deutschland.


Im Sommer 2016 wurden 400.000 Studierende von ihren Hochschulen zur Teilnahme an der erstmalig online durchgeführten Befragung aufgefordert, um die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland erfassen zu können. Das sind etwa 17% der zurzeit 2,8 Millionen Studierenden. Die Beteiligung war mit mehr als 60.000 zurückgesandten Umfragebögen so hoch wie noch nie – an der letzten Befragung 2012 nahmen rund 16.000 Studierende teil.

Ausgewählte Ergebnisse der 21. Sozialerhebung:

  • Studierende sind im Schnitt 24,7 Jahre alt, studiert in Vollzeit (92%) und bekommt finanzielle Unterstützung von seinen Eltern (86%)

  • Studentinnen sind am häufigsten in den Kulturwissenschaften eingeschrieben (25%), Studenten hingegen in den Ingenieurswissenschaften (31%)

  • Durchschnittlich haben Studierende 918 Euro monatlich zur Verfügung; ihre größten Ausgabenposten sind die Wohnkosten (323 Euro), die Ernährung (168 Euro) und die Fortbewegung (94 Euro)

  • 86% der Studierenden werden finanziell von ihren Eltern unterstützt, im Schnitt mit 541 Euro; 61% sind erwerbstätig und verdienen damit durchschnittlich 384 Euro

  • 18% der Studierenden erhalten BAföG, durchschnittlich 435 Euro im Monat; 79% der Geförderten geben an, ohne BAföG nicht studieren zu können

  • Besonders teuer ist das Wohnen  für Studierende im Hamburg (387 Euro Miete), Köln und Frankfurt am Main (beides 375 Euro Miete); besonders günstig ist es in Leipzig und Dresden (je 264 Euro Miete) und Jena (265 Euro Miete)

  • 73% der Studierenden nutzen regelmäßig die Mensa

  • Ein Kind haben 6% der Studierenden (131.000 Eltern)

Die Zusammenfassung und der komplette Hauptbericht der 21. Sozialerhebung kann hier heruntergeladen werden:

Die Randauszählung der 21. Sozialerhebung von Hessen kann hier herunterladen werden:

Weitere Informationen unter www.sozialerhebung.de